Eröffnung am Freitag, den 10. Januar 2025, 19-21 Uhr
Kuratiert von Franziska Schmidt
Kilian Breier (1931-2011) gehört zu den bedeutendsten experimentellen deutschen Fotokünstlern der Nachkriegszeit. Die Ausstellung der Alfred Ehrhardt Stiftung präsentiert eine beispielhafte Sammlung von Breiers Werken, die den Prozess seines Schaffens von der gegenständlichen Form bis hin zur Abstraktion aufzeigen. Die ausgewählten Arbeiten ermöglichen einen Einblick in die faszinierende Bildwelt des Fotokünstlers, welche dieser ausgehend von Naturmaterialien wie Pflanzen oder Bäumen in den 1950er bis 1980er Jahren entwickelt hat.
Breier war Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sein Werk ist von einem innovativen Umgang mit der Fotografie gekennzeichnet, basierend auf den Ideen der Konkreten Kunst und Zero. Er suchte im Experiment den „Nullpunkt“ der Bildgestaltung zu erreichen. Aus ersten von Strukturen und Kontrasten sowie Licht- und Schattenverläufen bestimmten Aufnahmen entwickelte er kameralose und autonome Bilder mittels Fotocollage, Fotogramm, Negativbearbeitung oder fotochemischer Verfahren.
In Zusammenarbeit mit dem Nachlass von Kilian Breier.
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