Profil
Die Alfred Ehrhardt Stiftung widmet sich der wissenschaftlichen Erschließung des Werks von Alfred Ehrhardt, als Fotograf und Kulturfilmer ein herausragender Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Die Stiftung wurde im November 2002 vom Sohn des Künstlers, dem Münchener Vermögensverwalter Dr. Jens Ehrhardt, ins Leben gerufen, um den künstlerischen Nachlass seines Vaters, bestehend aus Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien, Negativen, Filmen und Dokumenten zu bewahren und ihn einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Daneben beschäftigt sich die Stiftung mit historischen Fotografen im Umfeld von Alfred Ehrhardt, insbesondere aber mit zeitgenössischer Fotografie und Medienkunst. Der besondere dialogische Ansatz ihrer Ausstellungstätigkeit liegt in der Gegenüberstellung von Alfred Ehrhardts Fotografie und Filmkunst mit zeitgenössischen Positionen, die sich in Anlehnung an seine Werkthemen mit dem Begriff der »Natur« und den »Konstruktionen des Natürlichen« auseinandersetzen. Dieser Dialog wird in Form von Veranstaltungen und Gesprächen fortgeführt und durch begleitende Publikationen abgerundet.