»Als Fremder von der einzigartigen Schönheit der Stadt tief ergriffen, gab Alfred Ehrhardt die erste Anregung für das nun vorliegende Werk.“ – so formulierte Georg Hartmann 1950 im Vorwort des Buches Alt-Frankfurt, ein Vermächtnis. Beauftragt vom Bund tätiger Altstadtfreunde fotografierte Ehrhardt kurz vor den bevorstehenden Luftangriffen 1943 die historische Altstadt Frankfurts. In etwa 400 unterschiedlichen Motiven hielt er Häuser, Kirchen, Dachlandschaften, Gassen, Plätze aber auch alltägliche Straßenszenen fest. Über 100 fanden Einlass in das für diese Zeit aufwändige Fotobuch, das mit einer beträchtlichen Anzahl weiterer Aufnahmen anderer wichtiger Frankfurter Lichtbildner ergänzt wurde, wie beispielsweise Dr. Paul Wolff & Tritschler.
In der Ausstellung sind unter anderem Übersichtsaufnahmen über die Dachlandschaft von Frankfurts Altstadt, bekannte Gebäude wie der Römer, typische ausschnitthafte Kompositionen, aber auch für Ehrhardt ungewöhnliche Szenerien mit Menschen zu sehen.
Die Fotoabzüge von Alfred Ehrhardt befinden sich im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, das diese Aufnahmen freundlicherweise als Leihgabe zur Verfügung stellt.